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Die Angehörigen nicht vergessen - rechtzeitig und richtig unterstützen.
Zum 10-jährigen Bestehen des Demenz-Info-Center in Hilden

Die Diagnose DEMENZ bei einem Familienangehörigen wirkt auf die Angehörigen oft schockierend und lähmend. Besonders durch die überwiegend negative Darstellung des Krankheitsbildes in der Öffentlichkeit wird die Demenz als Katastrophe empfunden, bei der es keine Hoffnung gibt. Die Krankheit ist von einem inneren und äußeren Tabu umgeben.

Gefühle von Schmerz und Trauer stehen zu Beginn der Demenz bei den Angehörigen im Vordergrund. Im Verlauf der Krankheit spielen weitere Emotionen wie Angst (besonders die Angst vor Verlusten), Scham, Schuld, Ekel und Aggressionen eine zentrale Rolle. Die Angehörigen werden oft auch als zweite oder als versteckte Opfer der Erkrankung bezeichnet.

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Gratulation des Bürgermeisters

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder des Demenz-Info-Center Hilden,

im Namen von Rat und Verwaltung unserer Stadt darf ich Ihnen auf diesem Weg ganz herzlich zum 10 jährigen Jubläum gratulieren.
10 Jahre Demenz-Info-Center, das sind 10 Jahre Hilfe und Unterstützung, 10 Jahre engagierter persönlicher Einsatz.

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Politische Aspekte

Wie müßte eine Gesellschaft beschaffen sein, damit ein Mensch auch im Alter ein Mensch bleiben kann? Die Antwort ist einfach; Er muß schon immer als Mensch behandelt worden sein!

Simone de Beauvoir

Die Versorgung psychisch kranker, alter Menschen, insbesondere mit Demenz, ist eine der großen gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen, an der die Verantwortlichen auf allen politischen Ebenen gemessen werden. Der demografische Wandel verschärft die Lage der demenziell Erkrankten in den nächsten Jahren und Jahrzehnten durch;

  • Die Zunahme der hilfsbedürftigen Menschen, insbesondere derer mit Demenz
  • Die Abnahme der Angehörigen - durch vielerlei Gründe, die pflegen und unterstützen können
  • Und das Fehlen ausreichender professioneller Hilfen, insbesondere für an Demenz erkrankte, alte Menschen.

Vor diesem Hintergrund ist es eine überlebenswichtige Zukunftsaufgabe, dass die Politik und die beteiligten gesellschaftlichen Gruppierungen die Rahmenbedingungen auf allen Ebenen konstruktiv verändern, damit psychisch kranke alte Menschen mit Behinderungen in dieser Gesellschaft menschenwürdig leben können. Die Bürgerinnen und Bürger werden die Verantwortlichen der Politik zunehmend an der Berücksichtigung ihrer Bedürfnisse messen.

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